2011 12 15 Stuttgarter Zeitung Seit Mai 2009 bin ich gewählter #Stadtrat in Sindelfingen. Zunächst war ich bis 2013 Einzelkämpfer für die LINKE im Gemeinderat. Als ich dann im September 2009 noch in den #Bundestag gewählt wurde, war es nicht einfach beide Aufgaben unter einen Hut zu bringen. Für mich war es selbstverständlich beiden Wähleraufträgen gerecht zu werden. Das veranlasste die Journalistin der Stuttgarter Zeitung Wicke-Naber am 15.12.2011 einen Hubschrauber für mich zu wünschen.

Seit 2014 haben wir mit Margarete Mohr die Gruppe der LINKEN im Gemeinderat gebildet. Seit der Kommunalwahl im Mai 2019 bilde ich mit Ursula Merz die Gruppe der LINKEN im Sindelfinger Gemeinderat. Was kann man als einzelner oder als Gruppe von zwei Stadträten erreichen? Man kann Themen ansprechen, die andere nicht ansprechen. Wir haben uns für gebührenfreie Kitas eingesetzt, für eine Erhöhung der Einnahmen aus der Gewerbesteuer, für einen barrierefreien Umbau der Sindelfinger Schulen, für die Rehabilitierung der Frauen, die als "Hexen" verbrannt wurden, gegen die Stromsperren, weil die Versorgung mit Strom zum existentiellen Minimum gehört.

Unsere Arbeit, unsere Anträge und Haushaltsreden sind hier www.linke-sindelfingen.de dokumentiert.

Bei der Wahl am 9.6.2024 wurde bedauerlicherweise nur noch ich auf der Liste der LINKEN gewählt. Die bisherige Gruppe "DIE LINKE im Sindelfinger Gemeinderat" konnte nicht mehr fortgesetzt werden. Daher habe ich mich mit Serdar Sevcik von der Migranten-Liste "Vielfalt  für Sindelfingen" zur einer Gruppe unter dem Namen "Zählgemeinschaft Vielfalt Sindelfingen /LINKE Plus" zusammen getan. Das erlaubt beiden Partnern der Zählgemeinschaft in den Ausschüssen vertreten zu sein und auch sachkundige Bürger in die Kommunalpolitik einzubeziehen. Warum nicht LINKE, sondern LINKE Plus im Namen der Gruppe? Linke Plus war das Bündnis von Menschen in Sindelfingen, die das LINKE-Programm in der Kommunalpolitik unterstützen wollten und bestand aus Mitgliedern der LINKEN, Parteilosen und auch Anhängern des Bündnisses Sahra Wagenknecht. Dieses Bündnis bestand darauf, dass die Liste mehr als die LINKE verkörpert, daher das Plus. Auch wenn ich nicht mehr Mitglied der LINKEN bin, fühle ich mich dem kommunalen Wahlprogramm der Linken, dass ich mit beschlossen habe, weiter verpflichtet.

 

 Margarete Mohr bei der Verabschiedungmit Ursula Merz